COLOR TRENDS

BLONDIEREN

Es gibt zwar schon aufhellende Farben, die sich direkt auftragen lassen, aber wenn es heller und klarer werden soll, und wenn der Naturton zu dunkel ist, muss man vorher blondieren.

Beim Blondieren wird dem Haar die Farbe entzogen das Farbpigment „Melanin“ gelöst wird. Die Wasserstoffbrücken verlieren ihren Halt. Man kann sie in 2 Gruppen einteilen.

1. die körnige feste, größere Struktur „Eumelanin“ – für braun/schwarz
2. das goldrote Phäomelanin mit sehr kleiner und diffuser Struktur

Durch die Blondierung werden die jeweiligen Farbpigmente oxidativ zerstört, sodass das Haar blond wird. Wenn man nun einfach „Braun“ drüber gibt, ohne das Haar auf diese „Rückpigmentierung richtig vorzubereiten, wird ein grüner Stich zurückbleiben. Daher sollte das Färben von solchen, aufwendigen bunten Friseuren stets ein Profi übernehmen. Zumal bei wirklich kunterbunten Haaren meist jede einzelne Strähne eine andere Behandlung braucht. Die Alternative ist: Man entschiedet sich für eine vom eigenen Farbton nicht weit entfernte recht dunkle Folgefarbe. Dann ist das Färben weitaus einfacher.

TIGER-EYE-HAIR

Das ist eigentlich auf der Free-Hand Technik „Balayage“ aufgebaut. Einzig entscheidender Unterschied bei diesem neuen Hype: Man benutzt goldene- und bronzenefrarbene Töne. Die Kundenausgansfarbe sollte Mittelbraunes bis Hellbraunes Haar sein, dann wird es am besten! Dieses doch sehr „warme, sehr natürliche und äußerst lebendige Farbergebnis hat seinen Namen vom Quarzstein „Tigerauge“, welcher gold-braun leuchtet. Oder wie Wikipedia sagt: „die goldbraun bis goldgelb gestreifte Varietät des Minerals Quarz“. Eine Technik die sie nur bei einem Colorationsfachmann machen lassen können.

Wer blond ist, kann auch zu Haarkreide greifen, die ein bis zwei Haarwäschen übersteh. Sie waschen sich mit der Zeit aus.

GEODE-HAIR

Geode steht eigentlich für Mineralgestein mit einem Hohlraum im Inneren. Und die Frisur schaut sich davon den Farbverlauf der Mineralien ab. Dafür werden verschiedene Töne auf eine Strähne gegeben, die dann mit einem Schwamm an den Übergängen vermischt werden. An den Spitzen sollte die Farbe heller sein und nach Innen hin dunkler werden. Oft werden auch nur die Spitzen in Farbe getaucht.

Oder das ganze Haar wird gefärbt und dann ebenfalls mit verschiedenen Nuancen oder Farben bearbeitet, wie etwa Flieder und Rosa. Sie werden in Strähnen gelegt, die wie ineinander verwaschen wirken.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner